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Die Rotationsachse des Mars ist mit 25.2° ähnlich stark gegen die Ebene der Ekliptik geneigt wie die Erdachse (23.5°), was genau wie auf der Erde zu Jahreszeiten beim Umlauf um die Sonne führt. Wegen der weiter außen liegenden Bahn um die Sonne dauern die Jahreszeiten auf dem Mars allerdings etwa doppelt so lang wie auf der Erde, ein Marsjahr ist 687 Erdentage lang, also 1 Jahr und 11 Monate.
Am 27. Januar 2008 überflog MRO zu Beginn des Mars-Nordfrühlings den wieder im ersten Licht liegenden Mars-Nordpol nach einer langen Polarnacht und lieferte einzigartige und wunderbare Bilder des noch unter einer Eiskruste liegenden Gebietes um den Mars-Nordpol. Dieser wird von einer ausgeprägten Region von dunklen Sanddünen umlagert, wie es sie in diesem Maße am Mars-Südpol nicht gibt. Hier haben sich in der langen Polarnacht große Mengen von Wasserdampf und vor allen Dingen ausgefrorenem Kohlendioxid (Trockeneis) auf den Dünen abgelagert. Mit dem ersten Sonnelicht erwärmen sich diese Gebiete wieder über die Sublimationstemperatur von Trockeneis, was zum Verdampfen des gefrorenem CO2 führt, ohne daß das Trockeneis vorher in die flüssige Phase übergeht. Dies führt zu explosionsartigen Ausbrüchen in diesem Gebiet, die den mitgerissenen Dünensand über ein großes Gebiet um die Ausbrüche herum verstreuen. Eine frühere Seite befasst sich mit diesem Thema eingehender.
Die folgenden Bilder sind Ausschnitte aus der Originalveröffentlichung "Defrosting Polar Sand Dunes" des HiRise Operation Centers von Mars Reconaissance Orbiter, dem Betreiber der Hochauflösungskamera an Bord des Orbiters.
Im Folgenden einige weitere hochaufgelöste Bilder dieser Fremdweltregion, die es so in dieser Form auf der Erde nicht gibt:
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Änderung: 02.03.2008